Ein Rasen muss atmen!
Den Rasen im Herbst schützen!
Spätestens im Herbst, wenn sich der Garten braun und gelb färbt und die Blätter fallen, muss Laub gefegt, gerecht und gesammelt werden. Oder auch mithilfe eines Laubsaugers gesaugt und gepustet. Denn auf dem Rasen sollten Blätter niemals liegen bleiben, da das Gras unter der dicken Laubschicht zu wenig Licht erhält. Gerade jetzt im Herbst verlieren wieder die Bäume ihre Blätter und das Entsorgen kostet dem Hobbygärtner viel Zeit und Nerven. Denn nicht überall ist die Farbenpracht im Garten gerne gesehen.
Tipp: Laub vom Rasen auf die Beete verteilen
Gerade dem Rasen tut es überhaupt nicht gut, wenn er zu wenig Luft bekommt. Deshalb muss das Laub hier regelmäßig entfernt werden. Insbesondere dann, wenn es auch noch regnet, besteht eine hohe Gefahr, dass der unter dem Laub befindliche Rasen anfängt zu faulen. Trotzdem muss nicht ausschließlich zum Rechen gegriffen werden, um den lästigen Blättern zu Leibe zu rücken. Denn wenn der Rasen eh einen neuen Schnitt benötigt, kann das Laub einfach liegen bleiben. Während des normalen Mähens wird das Laub vom Rasenmäher mit aufgenommen und sogar gleichzeitig zerkleinert. Dies fördert den Verrottungsprozess später auf dem Kompost und spart dabei gleichzeitig auch noch Arbeit und Zeit, da das Laub zusammen mit dem Rasenschnitt aus dem Fangkorb entleert werden kann!
Eine sinnvolle Alternative zum althergebrachten Rechen sind Laubsauger. Denn diese arbeiten schnell und bequem. Durch den Einsatz eines Kompressors können die Blätter ohne lästiges Bücken entfernt werden, da alle Modelle sich auf Pusten umstellen lassen. Dadurch können die Blätter nach dem Zusammenpusten auf einfache Art und Weise eingesaugt werden. Ein Kompressor spart also Kraft und Zeit.
Nach dem Einsammeln muss das Laub nicht zwangsweise auf einem Komposthaufen wandern. Zwar ergibt dies gute Erde, aber Laub auf den Beeten gibt direkt Nährstoffe in den Boden ab und bietet im Winter einen guten Schutz. Gleichzeitig werden diese Laubhaufen auch noch gerne von Igeln aufgesucht.
Als Kälteschutz dient es den auf den Beeten befindlichen Pflanzen. Allerdings ist dabei zu beachten, dass durch das Laub kleinere Pflanzen nicht am Wachstum gehindert werden. Um dies zu verhindern, sollte das Laub nach dem Zusammenkehren nur auf geeignete Beete gebracht werden. Ideale Stellen sind unter Bäumen und Büschen – hier hat das Laub eine wärmende Funktion. Die Laubdecke sollte allerdings nicht höher als fünfzehn Zentimeter betragen. Und als weiterer Vorteil bietet der entstehende Humus den Pflanzen zusätzliche Nährstoffe.
Vorsicht ist auch geboten, wenn die Blätter von einem Laubbaum stammen, der von einem Pilz befallen ist. Diese Blätter sollten nicht auf Beete oder im Garten verteilt werden, da ansonsten die Krankheit auf andere Pflanzen übertragen werden kann. Die erkrankten Blätter gehören aber ebenfalls nicht auf den Kompost! Stattdessen sollten sie auf dem Bau- oder Gartenhof der Gemeinde abgegeben werden. Sind so viele Blätter vorhanden, dass diese die Kapazitäten von Kompost und Garten sprengen, können die restlichen Blätter auch in Plastiksäcken zwischengelagert werden. Werden kleine Löcher hineingestochen, fault der Inhalt nicht. Eine weitere Alternative ist die Anlage eines zusätzlichen Laubhaufens im Garten an einer möglichst windgeschützten Ecke. Hier können kleinere Tiere wie beispielsweise Igel oder Raupen in den Blätterbergen überwintern!
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